Was tun bei Schwangerschaftsbeschwerden?
So fühlst du dich besser
Herzlichen Glückwunsch – du bist schwanger! Doch neben all der Freude und Vorfreude bringt eine Schwangerschaft oft auch Herausforderungen mit sich. Dein Körper leistet Unglaubliches, um ein kleines Wunder zu schaffen, und das kann zu einigen Beschwerden führen. Aber keine Sorge: Viele Beschwerden sind völlig normal und lassen sich mit ein paar Tipps lindern. In diesem Artikel erfährst du, wie du deinem Körper etwas Gutes tun und die schöne Zeit der Schwangerschaft in vollen Zügen genießen kannst.
Inhalt:
Die häufigsten Schwangerschaftsbeschwerden und was dahinter steckt
Praktische Tipps zur Linderung – Was wirklich hilft
Wann du ärztlichen Rat einholen solltest
Die häufigsten Beschwerden und was dahinter steckt
1. Übelkeit und Erbrechen
Besonders im ersten Trimester tritt bei vielen Frauen die sogenannte Morgenübelkeit auf – auch wenn sie oft den ganzen Tag über zuschlagen kann. Schuld daran sind vor allem die hormonellen Veränderungen in deinem Körper.
2. Müdigkeit und Erschöpfung
Die Hormonumstellung und der erhöhte Energiebedarf führen oft zu starker Müdigkeit, besonders in den ersten Monaten.
3. Rückenschmerzen
Mit dem Wachstum deines Babybauchs verlagert sich dein Schwerpunkt, und das kann den unteren Rücken stark belasten.
4. Sodbrennen
Die wachsende Gebärmutter drückt auf den Magen, während Hormone die Verdauung verlangsamen. Das kann Sodbrennen auslösen.
5. Verstopfung
Hormonelle Umstellungen und eine trägere Darmtätigkeit können Verdauungsprobleme verursachen.
6. Wassereinlagerungen und Krampfadern
Viele Schwangere bemerken geschwollene Beine oder Füße. Die gesteigerte Blutmenge und der Druck auf die Venen begünstigen dies.
7. Hämorrhoiden
Verstopfung und erhöhter Druck im Beckenbereich können Hämorrhoiden begünstigen.
8. Schlafstörungen
Zwischen wachsendem Bauch, Hormonen und Vorfreude ist erholsamer Schlaf oft schwer zu finden.
9. Häufiger Harndrang
Der Druck auf die Blase durch die wachsende Gebärmutter macht sich bemerkbar, besonders nachts.

Praktische Tipps zur Linderung
Ernährung: Kleine Tricks für weniger Beschwerden
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Gegen Übelkeit helfen kleine, häufige Mahlzeiten und Lebensmittel wie Zwieback oder Ingwertee.
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Eine ballaststoffreiche Ernährung und viel Wasser können Verstopfung lindern.
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Vermeide fettige, stark gewürzte oder sehr säurehaltige Speisen, um Sodbrennen zu reduzieren.
Bewegung: Sanfte Übungen für dein Wohlbefinden
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Regelmäßige Spaziergänge, Schwimmen oder Yoga können deinen Körper entlasten und Beschwerden wie Rückenschmerzen lindern.
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Spezielle Beckenbodenübungen helfen, Hämorrhoiden und Harndrang vorzubeugen.
Entspannung: So kommst du wieder zur Ruhe
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Gönne dir Pausen und verwöhne dich mit einem warmen Bad (max. 37 Grad!) und ein paar Tropfen Lavendelöl.
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Meditation oder Atemübungen können Stress und Schlafprobleme reduzieren.
Schlafposition und Körperhaltung: Dein Körper wird es dir danken
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Seitliches Liegen, am besten auf der linken Seite, fördert den Blutfluss und entlastet die Organe.
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Verwende ein Schwangerschaftskissen, um den Rücken zu stützen und bequemer zu schlafen.
Wann du ärztlichen Rat einholen solltest
Manche Beschwerden können Anzeichen für ernstere Komplikationen sein. Wende dich an deinen Arzt oder deine Hebamme, wenn:
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Du plötzlich starke Schmerzen oder Krämpfe verspürst.
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Sich starke Schwellungen an Händen oder Gesicht zeigen.
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Du Blutungen oder Sehstörungen bemerkst.
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Dein Baby sich plötzlich deutlich weniger bewegt als sonst.