Babyschlaf im neunten Monat

Jedes Baby ist anders! Dennoch fragst du dich wahrscheinlich, wie viel Schlaf dein Baby in welchem Alter brauchen könnte. Und noch viel wichtiger: ab wann die gemeinsamen Nächte etwas entspannter für euch als Familie werden? Dieser Artikel soll dir einen kurzen Überblick darüber geben, wie sich Babyschlaf im ersten Jahr verändert und welche besondere Entwicklung um den neunten Monat stattfindet, damit du noch besser auf die Bedürfnisse deines kleinen Schatzes eingehen kannst. 

Das Schlafbedürfnis deines Kindes

Im Durchschnitt schlafen Neugeborene bis zu 18 Stunden innerhalb 24 Stunden. Ein zwei Jahre altes Kind hingegen benötigt nur noch um die 12 Stunden Schlaf pro Tag. Dass unsere Kleinsten in diesen ersten zwei Lebensjahren eine wahnsinnige Entwicklung durchmachen, ist allein anhand dieser Zahlen bereits zu erkennen. Wie viel Schlaf genau dein Kind innerhalb dieser ersten Lebensmonaten braucht, kann dir niemand mit Gewissheit sagen, da jedes Kind unterschiedlich und deshalb auch das Schlafbedürfnis individuell verschieden ist. Darüber hinaus ist der Schlafbedarf auch von vielen weiteren Faktoren abhängig. Befindet sich dein Baby gerade in einem Entwicklungsschub, braucht es vielleicht mehr Schlaf zur Regeneration und Verarbeitung. Der Schlafbedarf kann aber auch von Tag zu Tag verschieden sein, je nachdem wie vielen Eindrücken dein kleiner Liebling ausgesetzt oder wie aktiv dein Baby bereits ist.

 

Wie sich das Schlafverhalten verändert 

Ungefähr um den sechsten Lebensmonat verändert sich das Schlafverhalten der meisten Babys. Sie könne zwischen Tag und Nacht unterscheiden und entwickeln häufig bereits in diesem Alter einen ungefähren Rhythmus. Oft schlafen sie zur selben Zeit ein und wachen nachts, aber auch morgens immer regelmäßiger zu einer ähnlichen Zeit auf. 

Auch bildet sich in dieser Phase meistens ein größerer Schlafzyklus heraus, bei dem einige Kinder bereits bis zu sechs Stunden am Stück schlafen können. 

Dennoch ist auch diese Entwicklungsphase für viele Eltern noch kräftezehrend, weswegen du dich jetzt bestimmt fragst, ab wie viel Monaten sich das Schlafverhalten deines Kindes so weit verändert hat, dass wieder an entspannte und vor allem richtig erholsame Nächte zu denken ist. 

Ich kann dich beruhigen. Du musst sicherlich nicht mehr ewig darauf warten, wenn du deinen kleinen Schatz in seiner Entwicklung dahingehend unterstützen möchtest. 

Ab dem 9. Monat

Wenn dein Kind ca. ein dreiviertel Jahr alt ist, ist der Tag-Nacht-Rhythmus so weit verinnerlicht, dass dein Baby untertags insgesamt ungefähr zehn Stunden oder etwas mehr wach sein kann. Auch werden die Schlafzyklen um dieses Alter herum immer länger, weswegen dein Baby nachts wahrscheinlich nicht mehr so oft aufwacht wie bisher. Das kann zwar viele Vorteile haben, wenn das Baby nur noch 14 Stunden oder weniger pro Tag Schlaf benötigt, dennoch kommt dadurch natürlich auch eine neue Herausforderung auf euch als Familie zu. Die Länge und unter Umständen auch die Regelmäßigkeit der Tagschläfchen kann sich in dieser Phase als unbeständig erweisen. Dein Kind schläft vielleicht nicht mehr so viel am Stück, dennoch reicht dann die übliche Anzahl an Tagschläfchen nicht mehr. Auf der einen Seite ist dein Baby dann abends beim Einschlafen noch nicht richtig bereit für den Nachtschlaf, weil der Schlafdruck noch nicht hoch genug ist, wenn es beispielsweise im Laufe des Abends noch ein Nickerchen gemacht hat. Oder es ist andererseits bereits so übermüdet, dass sich die Einschlafbegleitung wieder länger zieht, als ihr davor gebraucht habt, weil dein Baby überdreht ist. 

Nebenbei gibt bei diesem Entwicklungsabschnitt noch zu bedenken, dass um den 9. Monat die meisten Kinder bereits sehr aktiv sind. Dies kann sich auch auf das Schlafverhalten deines Babys auswirken. Unter Umständen sind die Schlafzyklen zwar länger, aber auch unruhiger, da sich dein kleiner Schatz im Schlaf immer wieder dreht und wendet, in Leichtschlafphasen aufsetzt und dadurch vielleicht sogar schneller aufwacht, obwohl es noch nicht ausgeschlafen ist.

Wenn du mehr über die Schlafzyklen und Schlafphasen deines Babys erfahren möchtest, ist dieser Artikel wahrscheinlich genau das Richtige für dich.

Wie du dein Kind unterstützen kannst

Unter Umständen hilft es deinem Kind, in die neue Routine zu finden, wenn du die Anzahl an Tagschläfchen veränderst. Anstatt mehrerer kleiner Mittagsschläfchen kann dein Baby vielleicht besser bei zwei längeren Schlafzeiten neue Energie tanken und Erlebtes verarbeiten, als wenn er öfters am Tag nur eine halbe Stunde schläft. Bedenke jedoch, dass Veränderungen im Schlafrhythmus bis zu zwei Wochen dauern können, bis unsere Kleinsten sie verinnerlicht haben und sie wirklich greifen. Verändere deshalb am besten nicht täglich die Anzahl an Tagschläfchen, damit dein kleiner Schatz die Möglichkeit hat, sich an die Veränderung anzupassen.

Beobachte deinen kleinen Schatz am besten genau, achte auf erste Müdigkeitsanzeichen und begleite dein Kind rechtzeitig liebevoll in den Schlaf, bevor es übermüdet oder überreizt ist.

Als weiteren Tipp möchte ich dir mitgeben, dass Babys in diesem Alter auch nachts weiterhin noch Nahrung für ihre Entwicklung brauchen. Stille oder biete deinem Kind auch nachts weiterhin eine Flasche Milch an, da sich die geistige Entwicklung deines Kindes ganz besonders im Schlaf abspielt und in dieser Phase des Tages besonders viele Kalorien verbraucht werden. Darüber hinaus bietet die Nähe zu engen Bezugspersonen natürlich auch Sicherheit, die in den ersten Lebensmonaten so unabdingbar ist für ein sicheres Schlafumfeld unserer Jüngsten. 

Wenn du dich jetzt fragst, wie du deinem Kind in solchen Fällen das Einschlafen erleichtern kannst oder wie du das richtige Maß herausfindest, wie viel Schlaf dein Kind denn überhaupt benötigt und woran du das erkennst, ist dieser Blogbeitrag genau das Richtige für dich!

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Artgerecht Babyschlafcoach

Autorin des Blogs

Ich bin Sarah, Mama von 2 Kindern und meine Mission ist es, werdende Mamas wie dich zu unterstützen sich auf ihre Geburt zu freuen, sie in Vertrauen und Verbindung zu erleben. Das klappt am besten, wenn du informiert bist und die Strategien kennst deine Geburt positiv zu gestalten.