Dein Baby sicher und geborgen tragen
Für dein Baby ist es das natürlichste auf der Welt, den ganzen Tag nah an deinem Körper zu sein. Durch den Körperkontakt zu Mama, Papa oder einer anderen vertrauten Person fühlt sich dein Baby sicher und geborgen. Falls du dir jetzt die Frage stellst, wie das genau gehen soll und welche Möglichkeiten du dabei hast, ist dieser Artikel für dich!
#68 Darum lieben Babys tragen
Bereits seit Urzeiten tragen Eltern ihre Jüngsten immer bei sich. Der Kinderwagen ist eine Erfindung der Neuzeit. Dass er das Alltagsleben erheblich erleichtern kann, ist ganz klar. Aber für dein Kind ist es das Schönste auf der Welt, rund um die Uhr ganz nah bei dir zu sein. Doch manchmal möchte oder muss man die Hände frei haben, um Dinge erledigen zu können. In diesem Fall ist die Möglichkeit, dein Baby mit Hilfsmitteln dennoch tragen zu können, goldwert. Aber wie genau soll das funktionieren? Und auf was muss man dabei achten?
Warum Babys Körperkontakt brauchen
Deinem Baby gibt der Körperkontakt mit engsten Erwachsenen nicht nur Sicherheit. Es hilft ihm auch, sich zu regulieren und seine Körpertemperatur zu halten. Darüber hinaus fördert die Motorik deines Kindes, eine gesunde Hüftbildung und eure Bindung. Außerdem hat es nicht nur für dein Baby viele Vorteile, getragen zu werden. Auch für dich als Mama, Papa oder andere Bezugsperson bedeutet das Tragen mehr Flexibilität im Alltag, da du die Hände frei hast. Bestenfalls schläft dein Baby sogar beim Tragen ganz nach seinem Schlafbedürfnis ein und du musst dir deshalb weniger Sorgen und Gedanken machen, wie du deinen kleinen Schatz jetzt endlich zum schlafen bringst.
Komfort und Sicherheit
Die richtige Position ist beim Tragen deines Babys ausschlaggebend dafür, ob es für euch beide bequem ist. Solltest du schnell Rückenschmerzen bekommen, dich etwas einschneiden oder dein Kind sehr zappelig sein, kannst du meistens davon ausgehen, dass die Trageposition noch nicht optimal für euch beide ist.
Unabhängig davon, für welche Trage oder welches Tuch du dich entschieden hast, gibt es ein paar Merkmale, an denen du erkennst, ob dein Kind richtig sitzt.
Der Kopf deines Babys sollte so hoch sein, dass du ihm problemlos einen Kuss geben kannst. Wenn du den Kopf zu sehr nach unten neigen müsstest, sitzt dein Baby wahrscheinlich zu tief. Dies kannst du anhand der Tragegurte auf der Schulter regulieren. Auch beim Tuch sollte der Stoff über den Schultern straff sitzen, damit dein Baby beim Laufen nicht kontinuierlich langsam nach unten rutschen kann.
Darüber hinaus sollte dein Kind so eng an deinem Körper sein, dass du dich problemlos nach vorne lehnen kannst, ohne dass dein kleiner Schatz nach vorne kippt oder in die Trage hinein kippt.
Unterschiede Tragen und Tücher
Wenn du dich jetzt fragst, für was du dich entscheiden sollst oder welche Vor- und Nachteile die Systeme jeweils haben, hab ihr hier einige Anhaltspunkte für zusammengetragen.
Grundsätzlich gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten, dein Kind an deinem Körper zu tragen. Ein Tuch ist die variabelste Variante, da du dein Kind am Bauch, auf der Seite oder am Rücken binden kannst. Dabei gibt es elastische oder gewebte Stoffe. Elastische Tücher, meistens aus Baumwoll-Jersey, haben den Vorteil, dass sie weich sind und sich der Körperform deines Kindes perfekt anpassen.
Auch bei Tragen gibt es viele Unterschiede. Am wichtigsten: Achte darauf, ob du sie direkt nach der Geburt mit Hilfe eines Neugeborenen-Einsatzes benutzen kannst, oder ob es eine Altersbeschränkung nach unten gibt.
Grundsätzlich lassen sich auch bei Tragen drei verschiedene Positionen unterscheiden: am Bauch, an der Hüfte oder am Rücken. Darüber hinaus gibt es zwei verschiedene Systeme zur Auswahl: einerseits diese, die sowohl an den Schultern, als auch an den Hüften/ dem Bauch mit Klettverschluss oder Schnallen geschlossen werden. Und andererseits solche, die nur an den Hüften/ dem Bauch mit einer Schnalle geschlossen werden und über die Schultern um den Bauch geschnürt werden. Die Schultergurte werden dabei nicht fest geschlossen, sondern sind je nach tragender Person immer individuell einstellbar, ohne die Laschen verstellen zu müssen.
Tipps, worauf du achten solltest
Am angenehmsten für den tragenden Erwachsenden und dein Kind ist es, wenn du dich für ein mitwachsendes System entscheidest. Erstens kannst du es länger Nutzen, zweitens ist es immer an die Körpergröße und Anforderungen deines Babys angepasst, ohne dass du Abstriche beim Tragekomfort machen musst.
Darüber hinaus solltest du auf Haut-schonendes Material achten, da das Tragesystem, für das du dich entscheidest, wahrscheinlich viel mit der Haut deines Kindes in Berührung kommen wird. Achte deshalb immer auf schadstofffreie Materialien. Dies kannst du sowohl am Geruch erkennen als auch in den meisten Fällen den Beschreibungen der Hersteller entnehmen.
Und abschließend kann ich dir nur raten: Achte auf dein Bauchgefühl. Fühlt sich die Trage oder das Tuch für dich sicher an? Wirkt der Stoff reisfest? Ist die Verarbeitung tadellos? Wie dick und stabil ist der Stoff gewebt? Dies sind alles Fragen, die dir helfen, die Qualität deiner ausgewählten Trage oder des gewünschten Tuches einzuschätzen.
Als abschließenden Rat kann ich dir nur noch mitgeben: Probiere unterschiedliche Varianten aus und spüre in dich hinein. Welche fühlt sich für dich am angenehmsten und sichersten für euch beide an? Diese wird wahrscheinlich die für dich Passende sein.
Wacht dein Kind ständig auf? Oder will einfach nicht schlafen? Vielleicht macht es auch die Nacht zum Tag oder wird immer so früh wach? Wenn das Schlafverhalten deines Kindes dich belastet. Dann hab ich einen absoluten Gamechanger für dich. Schau mal bei meinen Angeboten vorbei und such dir eins aus.
Autorin des Blogs
Ich bin Sarah, Mama von 2 Kindern und meine Mission ist es, werdende Mamas wie dich zu unterstützen, sich auf ihre Geburt zu freuen, sie in Vertrauen und Verbindung zu erleben. Das klappt am besten, wenn du informiert bist und die Strategien kennst, deine Geburt positiv zu gestalten.