Welcher Tee fördert die Geburt?
Du möchtest deinen Körper darin unterstützen, sich gut auf die Geburt vorzubereiten und weißt aber noch nicht genau, wie? Hier ein paar Empfehlungen von mir an dich.
Du freust dich schon so sehr auf den Moment, dein kleines Wunder endlich in deine Arme schließen zu können. Sehnst den Tag der Geburt schon so sehnlichst herbei und möchtest etwas Gutes für deinen Körper tun, um ihm die Geburt zu erleichtern? Vielleicht hast du schon öfters gehört, dass Tees vorbeugend getrunken eine große Wirkung auf den Verlauf der Geburt haben können oder diese sogar einleiten können. In diesem Artikel möchte ich neben speziellen Tees hierfür darüber hinaus noch erzählen, was mein Geheimtipp ist, um die Geburt auf pflanzlicher Basis einzuleiten.
Tees zur Geburtsförderung
Neben vielen weiteren Maßnahmen, um die Geburt selbstständig sanft einzuleiten, raten viele Hebammen zu speziellen Tees. Meistens wird diesen eine spezielle Wirkung zugeschrieben, wie beispielsweise die Durchblutung und somit die Wehen anzuregen, das Gewebe um den Muttermund weicher zu machen oder die Muskulatur um die Gebärmutter zu stimulieren.
Viele Apotheken bieten bereits fertige Teemischungen an, um die Wehen anzuregen. In vielen davon sind Zutaten wie Kardamom, Ingwer, Nelken, Zimt oder Frauenmantel enthalten. In den meisten Fällen ist entspricht die empfohlene Menge 3-5 Tassen am Tag.
Frag am besten auch deine Hebamme um Rat. Manche Hersteller von wehenfördernden Tees vertreiben diese auch nur an Hebammen oder anderes Fachpersonal, da diese situationsabhängig meist am einschätzen können, welche Menge in deiner Situation am besten passen könnte, ohne deinen Körper oder dein Baby zu überfordern oder die Wehen zu früh auszulösen.
Wer Jahreszeiten unabhängig gerne ein wenig weihnachtliches Feeling hat, kann sich mithilfe von ein paar Nelken, einer Zimtstange und 1-2cm frischer Ingwerwurzel auf einen halben Liter Wasser auch ganz leicht einen sanft wehenfördernden Tee kochen.
Warum du keinen Himbeerblättertee trinken solltest
Einer der wohl am meisten zur Vorbereitung auf die Geburt von Hebammen empfohlenen Tees ist der Himbeerblättertee. Doch ist seine Wirkung wirklich so förderlich, wie alle glauben? Als erstes solltest du wissen, dass er nur so vielen werdenden Eltern weiterempfohlen wird, weil es dazu kurz vor der Jahrtausendwende eine einzige Studie gab. In dieser wurden Frauen rückwirkend nach der Geburt dazu befragt, bei der diesem Tee eine verkürzte Geburtsphase und weniger nötige Eingriffe bei der Geburt zugesprochen wurde. Also keine wirklich wissenschaftliche Grundlage, die rechtfertigen könnte, dass der Tee auch heutzutage noch so oft als Geburtsvorbereitung genutzt wird. Im Gegenteil! Es gibt mittlerweile sowohl empirische Studien als auch Befragungen von Hebammen, bei denen eher negative Auswirkungen auf die Geburt und die körperlichen Folgen der Mutter erwiesen werden konnten. Zum Beispiel hatten Frauen nach dem Konsum von Himbeerblättertee häufiger Dammrisse und schlechtere Heilungsprozesse oder es kam vermehrt zu Kaiserschnitten. Also als Konsequenz aus allen bisherigen Forschungen kann ich dir nur mitgeben: eine geburtserleichternde Wirkung konnte beim Himbeerblättertee nicht nachgewiesen werden.
Besser als Tee: ätherische Öle
Es gibt jedoch etwas, das ich dir als Vorbereitung auf die Geburt wirklich von Herzen empfehlen kann! Das sind ätherische Öle.
Warum können die mehr, als es Tees oder anderes könnte, fragst du dich jetzt sicher?
Sie haben eine tiefergehende Wirkung, weil sie hochreine Pflanzenprodukte sind, die eine viel größere Wirkung haben.
Darüber hinaus sind sie besser als reine Tees, da sie vielseitiger einsetzbar sind. Einerseits kannst du durch den Geruch mit der Nase intensiv wahrnehmen, wodurch die Information direkt ins Gehirn geht. Das ist ein wichtiger Aspekt, weil im Gehirn angeregt werden kann, dass bestimmte, für die Geburt förderliche Hormone ausgeschüttet werden. Auch kannst du durch diese kognitive Anregung den Geruch mit positiven Emotionen verknüpfen, die du in dem Moment fühlst, wenn du den Geruch in die Nase bekommst. Hierzu kannst du die ätherischen Öle auch diffusen, um den Geruch länger in der Luft halten zu können. Besonders hilfreich auch dann, wenn du den direkten Geruch als zu intensiv empfinden solltest.
Des Weiteren kannst du sie auch einnehmen, solange sie wirklich absolut rein sind. Wobei auch hierbei gilt: ätherische Öle sind viel reiner als Tees, wodurch ihre Wirkung gezielter einsetzbar ist. Du kannst ätherische Öle aber natürlich auch zu Massage-Ölen verarbeiten. Diese haben einerseits eine entspannende Wirkung, beispielsweise bei einer Bauchmassage, wenn du Berührungen als angenehm empfindest. Andererseits eigenen diese sich auch wunderbar für die vorbereitende Damm-Massage.
Zusammenfassend lege ich dir die Verwendung von ätherischen Ölen für die Geburtsvorbereitung deshalb ans Herz, weil sie vielseitiger einsetzbar sind, weil ihre Wirkung kraftvoller ist als die von reinen Tees und weil sie dich und deinen Körper auf vielfältige Weise in allen Geburtsphasen unterstützen können.
Falls du jetzt neugierig bist und noch mehr über die Wirkung von ätherischen Ölen erfahren möchtest, komm in meine WhatsApp-Gruppe für Interessierte. Regelmäßig biete ich kostenlose Webinare an, in denen ich dich in die Welt der Öle mitnehme und du deine Fragen stellen kannst.
In meiner 2. Schwangerschaft habe ich sie kennen und lieben gelernt. Ob zur Geburtsvorbereitung, in der Babyzeit, als Hausapotheke, zum Putzen oder Regulieren von Emotionen, sie bereichern unseren Alltag. Gern erzähle ich dir mehr über diese kraftvollen Wunder aus der Natur. Komm unverbindlich in die Gruppe und vielleicht sehen wir uns in einem meiner kostnfreien Ölinare.
Autorin des Blogs
Ich bin Sarah, Mama von 2 Kindern und meine Mission ist es, werdende Mamas wie dich zu unterstützen, sich auf ihre Geburt zu freuen, sie in Vertrauen und Verbindung zu erleben. Das klappt am besten, wenn du informiert bist und die Strategien kennst, deine Geburt positiv zu gestalten.